Wir verfolgen aktiv den Gedanken der Nachhaltigkeit. Wir wollen vorhandene Ressourcen so stark wie möglich schonen und im Sinne des Klimaschutzes handeln, um nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen. Wir stehen für Qualität, Frische, Regionalität und Handwerksqualität Scheibe für Scheibe.


 Dies sind unsere Beiträge zur Nachhaltigkeit:

  • Kurze Wege zu unseren regionalen Lieferanten, die wir seit Jahren persönlich kennen.
  • Unsere Lieferanten stammen größtenteils aus der Region:
    • Unsere Schweine kommen von der Firma Brand in Lohne.
    • Unsere Schweinefleischteile von der Firma Wernke in Cloppenburg.
    • Unsere Rinder kommen aus Garrel und Oldenburg.
    • Unser Hähnchen- und Putenfleisch aus Varrelbusch und Westerstede.
    • Unser Milch vom Diershof aus Oldenburg.
    • Unsere Backwaren von Bruno.
    • Unsere Kartoffeln von der Firma Heinemann in Wiefelstede/ Wildeshausen. 
  • Die Herstellung unserer Produkte erfolgt ausschließlich an unserem Standort in Oldenburg.
  • Neueste energieeffiziente Maschinen reduzieren unseren Energiebedarf und schonen somit unsere Ressourcen.
  • Durch Wärmerückgewinnung können wir unseren Energiebedarf zusätzlich reduzieren.
  • Für eine saubere Energieversorgung nutzen wir Solarstrom vom Dach unseres Gebäudes.
  • Wir beschäftigen über 100 Mitarbeiter aus der Region und bilden in drei verschiedenen Berufen aus.

 

Zusammen mit sechs weiteren engagierten Unternehmen aus der produzierenden und verarbeitenden Nahrungsmittelbranche aus dem Oldenburger Land sind wir Mitbegründer der Initiative NORDWEST – isst besser!


Regiomahl 2023

Gut 150 Gäste ließen sich Grünkohl satt in der VHS Oldenburg schmecken

Oft reicht ein persönlicher Schicksalsschlag aus, der Menschen auf die Straße führt. Deutschlandweit haben ca. 263.000 Menschen in Deutschland kein festes Obdach, rund 40.000 von ihnen leben permanent auf der Straße. Auch in Oldenburg gibt es zahlreiche bedürftige Menschen. Ihnen mit Grünkohl, Pinkel, Kochwurst und Kasseler eine ebenso leckere wie typisch norddeutsche Mahlzeit und ein paar schöne Stunden zu bieten, haben wir uns mit dem Netzwerk „NORDWEST – isst besser!“ auf die Fahnen geschrieben.

20230314 VHS OL Regionalmahl 2

Und so fanden sich am 23. Februar 2023 von 13 bis 15 Uhr nach Corona-bedingter Pause gut 150 Gäste in der VHS Oldenburg in der Karlstraße 25 ein, um sich das Wintergemüse samt Beilagen schmecken zu lassen. Neben dem Grünkohl gab es für jeden Gast zudem eine Tüte mit Brötchen, Joghurt, Obst und einem süßen Gebäckstück zum Mitnehmen. Auch die Stadt Oldenburg unterstützt das gemeinschaftliche Mahl von Anfang an. Entsprechend hat es sich Sozialdezernentin Dagmar Sachse auch dieses Mal nicht nehmen lassen, die Gäste persönlich zu begrüßen. Nach ihren Motiven befragt, antwortet sie: "Ich bin schlichtweg begeistert von dem großen Engagement der beteiligten Unternehmen und Einzelpersonen, bedürftigen Menschen auf diese Weise die Möglichkeit zu geben, auch an der norddeutschen Kultur des Grünkohlessens teilzunehmen." Mit Andreas Gögel, Geschäftsführer der VHS Oldenburg hat Martin Bartsch seit dem Beginn der Aktion einen weiteren Unterstützer für den guten Zweck gefunden, der die Idee ebenfalls sofort aufgenommen hatte.

Die Bewirtung der Gäste übernahm einmal mehr die Oldenburger Jugendwerkstatt unter der pädagogischen Leitung von Tanja Meiser. Für die Pädagogin ist in diesem Zusammenhang auch die Sichtbarkeit der Teilnehmenden aus den Projekten wichtig, indem sie sagt: "Der Austausch mit den Gästen ist eine Gelegenheit, um gegenseitige Bereicherung und Stärken von Ressourcen möglich zu machen."

Unterstützt wird das Regiomahl von der VHS Oldenburg und dem Netzwerk „NORDWEST – isst besser!“ mit den Unternehmen Stadt-Fleischerei Bartsch GmbH & Co. KG, Milchhof Diers GbR, Heinemann GmbH, Müller & Egerer Bäckerei und Konditorei GmbH, EKS Evangelische Krankenhaus Service GmbH, Mangoblau GmbH sowie Druckservice Lamken.


Regiomahl 2021

Mehr als 400 warme Mahlzeiten für Obdach- und Wohnungslose

In diesem Jahr gab es leider kein Grünkohlessen. Coronabedingt haben wir das Essen zum Mitnehmen angeboten.

Oldenburg isst RegioMahl 22 3000 Oldenburg isst RegioMahl 92 3000

Rund 400 Portionen Grünkohlsuppe hatten wir vorbereitet. Gemeinsam mit dem Netzwerk und dem Engagement der Volkshochschule Oldenburg gGmbH wurde an drei Tagen eine warme Mahlzeit zum Mitnehmen angeboten. Außerdem wurden Brötchen, Joghurt, Obst und eine süße Überraschung ausgegeben sowie eine FFP2-Maske pro Person. Dagmar Sachse, Sozial-Dezernentin der Stadt Oldenburg, unterstützte dieses Projekt aktiv und arbeitete bei der Essenausgabe mit.

Unterstützt wird das Regiomahl von der VHS Oldenburg und dem Netzwerk „NORDWEST – isst besser!“ mit den Unternehmen Stadt-Fleischerei Bartsch GmbH & Co. KG, Milchhof Diers GbR, Heinemann GmbH, Müller & Egerer Bäckerei und Konditorei GmbH, EKS Evangelische Krankenhaus Service GmbH, Mangoblau GmbH.


Regiomahl 2019

„Gutes Essen – Gutes tun“ hieß es am 08.10.2019 in Oldenburg. „NORDWEST isst besser“ hat zu einem ganz besonderen Abend in die Volkshochschule Oldenburg e.V., Karlstraße 25 eingeladen.

Unter der Leitung von Thorben Grübnau (Teammanager der Regionalmannschaft der Köche Niedersachsen) wurden tolle Gerichte aus Grünkohl gekocht. Es gab u. A. Grünkohl "Bruschetta", Grünkohl-Ravioli mit Orangen-Kardamom-Sud, gebratener Zander auf Grünkohl-Risotto an Kasselersud, Grünkohlquiche mit Pinkel und Braten vom Limousin-Rind mit Grünkohl-Kartoffel-Füllung.

Mit dieser Veranstaltung wollten wir auch jenen Menschen einen genussvollen Abend ermöglichen, die sich in schwierigen Lebensverhältnissen befinden. Durch Die Teilnahme eines jeden Gastes wurde die Möglichkeit für ein Grünkohlessen gegeben - für Menschen in Wohnungsnot.
Dieses fand am 09.10.2019 statt.

Oldenburg isst RegioMahl 22 3000 Oldenburg isst RegioMahl 92 3000


Der Abend verlief besser als gedacht. Wir wussten nicht was uns erwartet, wir hatten ja schließlich keine "Anmeldungen" vorliegen. Auch 20 oder 30 Teilnehmer wäre schon ein guter Erfolg gewesen.
Eingeladen hatten wir zu 17:30 Uhr, die ersten Obdachlosen kamen schon gegen 17:00 Uhr, bis 18:00 Uhr waren es dann 80 Gäste. Derweil regnete es draußen und ein kalter Wind zog ums Haus.
Für ein normales Grünkohlessen optimale Bedingungen. Wenn man aber bedenkt, dass man anschließend noch einen Schlafplatz braucht, dann fühlt es sich auf einmal ganz anders an.

3 Personen mit Rollstuhl, 2 mit Rollator und die anderen Teilnehmer mehr oder weniger gut zu Fuß. Erstaunlich, wie man in der Obdachlosigkeit mit Rollstuhl klar kommen kann.
Die Gäste kamen vorsichtig, fast ängstlich. Aber sie kamen und viele bedankten sich, bevor es überhaupt losging.
Im Laufe des Abends taute die Stimmung sehr schnell auf, viele trafen Freunde und Bekannte. Ein Herr traf sogar, zu seiner eigenen Überraschung, seine Schwester nach langer Zeit wieder.

Die Diakonie begleitete das Ganze mit ihren Mitarbeitern aus der Wohnungslosenhilfe und der Straßensozialarbeit, sowie Herrn Buse.

Es war ein Abend, der viel Ruhe und Dankbarkeit ausstrahlte.
Essensreste wurden für eine 2. Mahlzeit eingepackt, auch gab es zum Abschluss ein paar Brötchen für den nächsten Tag.

Oldenburg isst RegioMahl 74 3000 Oldenburg isst RegioMahl 2019 14 3000


Wir alle vom Orga-Team "Nordwest isst besser" waren erleichtert, wie gut alles gelaufen ist.
Erstaunt sind wir auch gewesen, wie viele sich bereit erklärt hatten, kostenlos zu helfen. Hierzu zählen z.B. die Werbeagentur Mangoblau, Kornkaft Naturkost GmbH, Oldenburg isst, die uns medial geholfen hat, die VHS und nicht zuletzt die Köche, die in ihrer Freizeit gekocht hatten. Es war sehr anstrengend aber es waren zwei tolle Abende, die Mut machen, dieses regelmäßig zu wiederholen.